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Alles rund ums Schwangerwerden.

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Ungewollte Kinderlosigkeit? Wir reden darüber. Mit Deinem „Like“ hilfst Du uns, ungewollte Kinderlosigkeit in’s Licht der Öffentlichkeit zu rücken.

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Wahr oder Falsch?

Teste Dein Wissen!

Immer mehr Paare bleiben ungewollt kinderlos.

Stimmt das?

Ja, das ist Fakt.

Ja, das ist Fakt. Ein Bericht des Bundesfamilienministeriums belegt diesen Trend: Der Anteil der Frauen und Männer, die sich vergeblich ein Kind wünschten, stieg zwischen 2013 und 2020 von 25 auf 32 Prozent. Diese Zahlen zeigen andererseits: Du bist nicht allein. Und es gibt glücklicherweise zahlreiche ärztliche und emotionale Unterstützungsangebote.
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ungewollte Kinderlosigkeit 2020. S. 37, https://www.informationsportal-kinderwunsch.de/kiwu/beratung/publikationen/studie-ungewollte-kinderlosigkeit-2020-leiden-hemmungen-loesungen–162206, abgerufen am 21.03.2022

Mitte/Ende 30 ist die beste Zeit, um schwanger zu werden.

Wahr oder falsch?

Ein Mythos

Ein Mythos: Schon ab 32 nimmt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, langsam ab, ab 37 noch deutlich schneller. Den Zusammenhang zwischen Alter und der Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, beachten wir immer noch zu wenig. Umso wichtiger ist es, dass Du rechtzeitig darüber nachdenkst, ob und wann Du eine Familie gründen möchtest. Unser Tipp: Lass Dich von Deiner Frauenärztin oder Deinem Frauenarzt oder in einem Kinderwunschzentrum beraten!
Quelle: https://www.deutsches-ivf-register.de/perch/resources/dir-jahrbuch-2020-sonderausgabe-fuer-paare.pdf  Seite 6

Mit täglichem Sex haben wir die besten Chancen, schwanger zu werden.

Ist das so?

Ein Mythos

Ein Mythos: Täglich Sex zu haben steigert die Chancen gegenüber jedem zweiten Tag nicht. Vor allem solltest Du Dich mit strengen Regeln nicht zu sehr unter Druck setzen. Das optimale Zeitfenster beginnt etwa 6 Tage vor dem Eisprung und endet etwa einen Tag danach.
Quelle: Flyckt R, Falcone T. Infertility: A practical framework. Cleve Clin J Med 2019; 86 (7): 473–482.

Du wirst nicht schwanger? Das liegt bestimmt am Stress.

Wirklich?

Ein Mythos

Ein Mythos: Viele empfinden die Kinderwunschzeit als psychisch belastend. Der Druck steigt noch mehr, wenn Du annimmst, dass Stress das Schwangerwerden erschwert. Hier können wir Dich beruhigen: Bisher gibt es keine klare wissenschaftliche Grundlage für die Annahme, dass Stress das Schwangerwerden erschwert.
Andererseits kommen Paare besser durch die Kinderwunschzeit, wenn sie mental ausgeglichen sind, weil sie sich beispielsweise psychologische Unterstützung geholt haben: Sie haben einen geringeren Stresslevel, eine bessere Paarbeziehung, sie brechen die Kinderwunschbehandlung seltener ab und können mit negativen Behandlungsergebnissen besser umgehen.
Quellen: Paraskevi L, Antigoni S, Kleanthi G. Stress and anxiety levels in couples who undergo fertility treatment: a review of systematic reviews. Mater Sociomed 2021; 33 (1): 60–64.
AWMF.  Psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen, Stand: 16.12.2019, https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/016-003.html, abgerufen am 22.03.2022

Gemeinsam Familien gründen.

Einen Partner bzw. eine Partnerin finden, eine Familie gründen und gemeinsam Kinder haben. Gehörst Du zu den fast 90 % der Frauen und Männer in Deutschland, die sich genau das wünschen? Doch was, wenn das Wunschkind auf sich warten lässt? Ein unerfüllter Kinderwunsch ist noch immer ein Tabuthema. Schlimmer noch: Viele fühlen sich isoliert und empfinden ihre Kinderlosigkeit sogar als Makel.

Höchste Zeit, dass wir darüber reden – und mit Mythen über das Schwangerwerden aufräumen, seriöse Infos bereitstellen und die Betroffenen sensibel begleiten.

Will ich ein eigenes Baby? Kann ich eins bekommen? Und wann ist der richtige Zeitpunkt? Beschäftige Dich mit Deiner Fruchtbarkeit und rede darüber! Frag Deine Freunde und Geschwister. Oder uns. Nicht erst, wenn Du 30 bist. Oder 40. Denn der “richtige Zeitpunkt” ist vermutlich zumindest rein körperlich deutlich früher, als Du denkst.

INFORMIERE DICH! 

Rund um das Thema Kinderwunsch:

Rund um das Thema Kinderwunsch:

Das Portal des Bundesfamilienministeriums

Das Portal des Bundesfamilienministeriums

Eine Vielzahl an Informationen, aber auch Erfahrungsberichte, Videos und Podcasts rund um das Thema Kinderwunsch stellt das Portal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Verfügung. In den Rubriken Kinderwunschzeit, Ursachen, Behandlung, Beratung und Finanzielle Förderung findest Du zahlreiche interessante Beiträge. Auf der Suche nach zuverlässigen Infos wirst Du hier auf jeden Fall fündig.

Wichtige Themen in der Kinderwunschzeit:

Wichtige Themen in der Kinderwunschzeit:

Der Kinderwunschkanal des BRZ

Der Kinderwunschkanal des BRZ

Auf dem YouTube Kanal des BRZ findest Du aktuelle Beiträge zum biologischen Zeitfenster, Übergewicht/Adipositas, Mehrlingsschwangerschaften und Kinderwunschkonsil. Hinter dem Begriff Kinderwunschkonsil verbirgt sich eine neue Form der digitalen Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Frauenärzt*innen und Kinderwunschzentren. Damit sollen Dir unnötige Wege erspart und die Behandlung reibungsloser gestaltet werden. Das BRZ ist übrigens ein Zusammenschluss deutscher Kinderwunschzentren, BRZ steht dabei für Bundesverband Reproduktionsmedizinischer Zentren e. V.

Die Videos findest Du unter:

Welche Rolle spielt mein Alter für meine Chancen schwanger zu werden?

Welche Rolle spielt mein Alter für meine Chancen schwanger zu werden?

Es gibt einige gute Gründe, die Gründung einer Familie nach hinten zu verschieben: Ausbildung, Karriere, finanzielle Sicherheit, Erfüllung von Lebensträumen und vieles mehr. Auch Medienberichte über Frauen, die erst spät schwanger werden, lassen uns glauben, das Alter sei gar nicht so wichtig. Warum es sich dennoch lohnt, rechtzeitig über die Gründung einer Familie nachzudenken, erklärt das Video „Das biologische Zeitfenster“ des BRZ sehr anschaulich.

Im Kinderwunschkanal des BRZ findest Du das Video „Das biologische Zeitfenster“. Darin erfährst Du, welche Rolle Dein Alter für Deine Chancen schwanger zu werden spielt.

Was kann ich tun?

Ernährung und Lifestyle

Zum Thema Ernährung und Lifestyle bei Kinderwunsch gibt es unzählige Informationen, Empfehlungen, Tipps und Produkte, die das Schwangerwerden unterstützen sollen. Welche dabei wirklich sinnvoll sind, ist nicht immer leicht herauszufinden. Im Zweifel können Dir Deine betreuenden Ärzte Tipps und Empfehlungen geben. Zu Ernährung und Bewegung findest Du wichtige Infos auf den Seiten des Bundeszentrums für Ernährung und dem Netzwerk Gesund ins Leben:

Patientenerklärfilm

Auf gesunde Art und Weise schwanger werden

Kinderwunschzentren bundesweit

Wenn Dein Kinderwunsch nach einem Jahr noch nicht in Erfüllung gegangen ist, empfehlen wir Dir und Deinem Partner eine Beratung bzw. Untersuchung durch Fachärzt*innen für Gynäkologie oder Urologie/Andrologie oder in Kinderwunschzentren.

Bei der Suche nach einem Kinderwunschzentrum in Deiner Nähe hilft Dir das Deutsche IVF-Register (D·I·R)®. Das D·I·R® fördert und unterstützt Wissenschaft und Forschung im Bereich Kinderwunschbehandlung in Deutschland und weltweit. Regelmäßig veröffentlich das D·I·R® aktuelle Zahlen zur Kinderwunschbehandlung in Deutschland. Dazu steuern fast alle deutschen Kinderwunschzentren ihre Ergebnisse bei.

Das D·I·R® bietet ein Verzeichnis deutscher Kinderwunschzentren an, in dem Du bequem nach Bundesland und Stadt suchen kannst:

Auszug aus dem D·I·R JAHRBUCH 2020

Für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch, Patientinnen, Patienten, die Öffentlichkeit

Erfolg ist für uns die Entstehung einer Einlingsschwangerschaft mit gesunder Mutter und gesundem Kind.

Frauenärzte im Netz und in Deiner Nähe

Frauenärzt*innen sind für viele die erste und eine sehr wichtige Anlaufstelle, wenn es darum geht schwanger zu werden. Du kennst Deine Frauenärzt*in vielleicht auch schon lange. Ein gutes Vertrauensverhältnis kann auf dem Weg zum Wunschkind sehr hilfreich sein. Falls Du auf der Suche nach einer neuen Frauenärzt*in bist, findest Du auf der Homepage des Bundesverbands der Frauenärzte neben Infos zu ungewollter Kinderlosigkeit auch eine Suchfunktion für Frauenärzt*innen in Deiner Nähe.

Infos der Frauenärzte im Netz zu ungewollter Kinderlosigkeit und eine Frauenärzt*innen-Suche findest Du unter:

Urologen und Andrologen
bei Dir vor Ort

Urologen und Andrologen helfen dabei, mögliche Ursachen eines unerfüllten Kinderwunsches bei Männern zu finden und zu behandeln. Die Urologie beschäftigt sich mit Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane und mit den harnbildenden und harnableitenden Organen (Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre). Die Andrologie (Männerheilkunde) ist ein Teilgebiet der Urologie und befasst sich mit den Fortpflanzungsfunktionen des Mannes, wie z. B. mit sexuellen Funktionsstörungen.

Auf dem Urologenportal der Deutschen Gesellschaft für Urologie findest Du unterschiedliche Suchmöglichkeiten für Urologen in Deiner Nähe:

Das Portal der Deutschen Gesellschaft für Andrologie (DGA) bietet eine Suchfunktion für Andrologen vor Ort:

Finanzielle Förderung: Der Förder-Check des BMFSFJ

Kinderwunsch ist Herzenssache, aber auch die finanzielle Förderung will geklärt sein. Je nachdem, in welchem Bundesland Du wohnst und bei welcher Krankenversicherung Du versichert bist, gelten unterschiedliche Bedingungen. Der Förder-Check des BMFSFJ kann Dir hierbei weiterhelfen.

Den Förder-Check des BMFSFJ findest Du unter:

Gemeinsam Familien gründen:

Gemeinsam Familien gründen:

Wir Waren für euch auf Info-Tour

Mit einem Info-Truck fuhren wir durch die Bundesrepublik und machten von Mai bis Juli in 6 Städten Station. Unsere Expert*innen führten dutzende intensive Beratungsgespräche rund um die Themen Schwangerwerden, Wunschkind und Fruchtbarkeit pro Standort. Außerdem gab es mehrmals täglich Kurzvorträge zum Thema.

Unterstützung in der Kinderwunschzeit:

Deutschlandweit in guten Händen

Unterstützung in der Kinderwunschzeit:

Deutschland weit in guten Händen

Für viele Paare ist die Kinderwunschzeit eine emotionale Achterbahnfahrt. Hoffnung wechselt sich ab mit Trauer, Wut und Verzweiflung. Diese Gefühle sind ganz normal, aber oft auch sehr, sehr anstrengend. Deshalb gibt es gute Angebote, die mit erprobten Methoden Mittel und Wege finden, die Paare gut durch diese Zeit tragen.

Du suchst Hilfe für Dich selbst, Deine*n Partner*in oder für Freunde und Familie? Dann bist bist Du hier goldrichtig.

Beratungsnetzwerk BKiD

BKiD steht für Beratungsnetzwerk Kinderwunsch Deutschland und ist ein Netzwerk qualifizierter Beratungskräfte, die sich auf die Kinderwunschberatung spezialisiert haben. Die Berater*innen begleiten Dich durch die Kinderwunschzeit und geben Hilfestellung in anspruchsvollen Situationen. Auf der BKiD-Homepage findest Du außerdem viele hilfreiche Infos – auch für Freunde und Verwandte – sowie Lesetipps.

BKiD-Beratungsfachkräfte in Deiner Nähe, die Dich in der Kinderwunschzeit mental begleiten können, findest Du unter:

Für Wunscheltern hat das BKiD wichtige Tipps für die Kinderwunschzeit zusammengestellt:

Emotionale Unterstützung Online

Schwanger werden klappt nicht immer und sofort. Bei Rückschlägen und in schwierigen Momenten hilft MentalStark. Hier bekommt ihr persönliche digitale Beratung, Gruppenstunden und Selbstfürsorgegruppen per Videokonferenz. Alle Berater*innen sind auf das Thema Kinderwunsch spezialisiert und bundesweit per Telefon, Videochat oder Chat für Euch da. Im Magazin von MentalStark findet Ihr viele hilfreiche Beiträge rund um das Thema Kinderwunsch.

Die emotionale Begleitung durch MentalStark könnt Ihr digital und ohne Wartezeiten wahrnehmen, Alle wichtigen Infos findet Ihr unter:

FAQs

Der kleinste gemeinsame Nenner ist wohl, dass mindestens ein Elternteil und ein Kind involviert sind, sprich zwei Generationen und natürlich Liebe! Darunter fällt das klassische Mutter-Vater-Kind-Modell, aber noch viele weitere Familienformen: So gibt es Familien mit nur einem Elternteil, wie etwa alleinerziehende Mütter und Väter. Es gibt Familien mit mehr als zwei Elternteilen, wie das etwa in Patchwork Familien der Fall ist. Außerdem gibt es homosexuelle Paare mit Kindern, Familien mit Adoptiv- oder Stiefkindern, Pflegefamilien, Co-Parenting und viel, viel mehr.

Statistisches Bundesamt. Familien, https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Haushalte-Familien/Glossar/familien.html (abgerufen am 22.03.22)

Die größten Chancen auf eine Schwangerschaft haben Frauen in ihren Zwanzigern. Mit dem 30. Lebensjahr nimmt die Zeugungsfähigkeit langsam und ab dem 35. Lebensjahr immer schneller ab. Mit 43 Jahren gehen die Chancen nahezu gegen Null. Im individuellen Fall lässt sich diese Frage gar nicht so einfach beantworten, denn die Chancen auf eine Schwangerschaft sind nicht immer gleich – sie variieren nämlich nicht nur mit dem Alter, sondern auch von Person zu Person.

David B. Dunson, Bernardo Colombo, Donna D. Baird, Changes with age in the level and duration of fertility in the menstrual cycle, Human Reproduction, Volume 17, Issue 5, May 2002, Pages 1399–1403, https://doi.org/10.1093/humrep/17.5.1399

Nein, bei Männern lässt die Zeugungsfähigkeit insbesondere nach dem 40. Lebensjahr nach. Damit sind Männer zwar durchschnittlich länger zeugungsfähig als Frauen, doch auch bei ihnen spielt Alter eine maßgebliche Rolle.

David B. Dunson, Bernardo Colombo, Donna D. Baird, Changes with age in the level and duration of fertility in the menstrual cycle, Human Reproduction, Volume 17, Issue 5, May 2002, Pages 1399–1403, https://doi.org/10.1093/humrep/17.5.1399

In Deutschland bekommen Frauen ihr erstes Kind im Schnitt mit etwa 30 Jahren. Das Durchschnittsalter bei Männern liegt mit ca. 33 Jahren etwas höher.

Statistisches Bundesamt. Pressemitteilung Nr. 411 vom 16. Oktober 2020, https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/10/PD20_411_12.html (abgerufen am 22.03.22)

Im Schnitt werden in Deutschland 1,53 Kinder pro Frau geboren. Bei diesem Wert handelt es sich um die Geburtenrate. Je Mann werden 1,45 Kinder geboren. Dieser Wert wird als Vaterschaftsziffer bezeichnet.

Statistisches Bundesamt. Pressemitteilung Nr. 411 vom 16. Oktober 2020, https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/10/PD20_411_12.html (abgerufen am 22.03.22)

Nein, leider kann nicht jedes (heterosexuelle) Paar ein leibliches Kind bekommen. Tatsächlich erleben viel mehr Paare Schwierigkeiten mit ihrem Kinderwunsch, als man vielleicht denken könnte. Im Schnitt betrifft das Thema unerfüllter Kinderwunsch 1 von 7 Paaren. Da es sich dabei jedoch weiterhin um ein tabuisiertes Thema handelt, hört man vergleichsweise selten davon. In einigen Fällen klappt die Familiengründung mithilfe einer medizinischen Kinderwunschbehandlung oder Alternativen wie einer Adoption dennoch. Einige Paare bleiben jedoch ungewollt kinderlos, was anfangs sehr belastend sein kann. Mit der Zeit gelingt es allerdings vielen Paaren, ein erfülltes Leben zu führen.

AWMF. Psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen, Stand: 16.12.2019, https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/016-003.html

Gameiro S, Finnigan A (2017) Long-term adjustment to unmet parenthood goals following ART: a systematic review and meta-analysis. Hum Reprod Update 23: 322-337

Heutzutage gibt es viele Wege der Familiengründung. Darunter fällt zum Beispiel die Aufnahme eines Adoptiv- oder Pflegekinds. Ein weiterer Weg wäre die künstliche Befruchtung. Hierbei kann der befruchtende Samen vom Partner oder von einem Spender kommen. Der wohl klassischste Weg eine Familie zu gründen, ist ein leibliches Kind durch eine natürliche Befruchtung und Schwangerschaft zu bekommen – aber es ist eben nicht der einzige Weg. Hier gilt also ganz das Sprichwort: Viele Wege führen nach Rom!

Wenn sich ein Paar dazu entscheidet, ein Kind zu bekommen, dann ist der ungeschützte Geschlechtsverkehr der nächste logische Schritt. Nun sollte eine Schwangerschaft in den nächsten 6 bis 12 Monaten eintreten. Ist das trotz Kinderwunsch nicht der Fall, spricht man von einem unerfüllten Kinderwunsch. Das ist erstmal kein Grund zur Verzweiflung, aber es lohnt sich, rechtzeitig professionelle Unterstützung anzufordern. Hier gilt: Lieber zu früh, als zu spät. Klarheit kann viel Frustration und Zeit ersparen. Vor allem der Faktor Zeit kann mit zunehmendem Alter eine kritische Rolle spielen.

AWMF. Psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen, Stand: 16.12.2019, https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/016-003.html

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Unerfüllter Kinderwunsch. Broschüre für Männer, https://www.bmfsfj.de/resource/blob/152968/42f22583a5ef5ac383d7b267978107d9/unerfuellter-kinderwunsch-broschuere-fuer-maenner-data.pdf

Nein, Stress kann zwar sehr unangenehm werden, aber eine Schwangerschaft verhindert Stress nicht. Die Studienlage spricht gegen einen Einfluss von Stress auf die Fähigkeit, ein Kind zu zeugen. Vielmehr handelt es sich dabei um einen weitverbreiteten Mythos, dem Paare mit Kinderwunsch immer wieder ausgesetzt sind. Eine Schwangerschaft oder eben ihr Ausbleiben hängt von mehreren Faktoren ab. Dabei können medizinische Faktoren (Alter, Störungen im Hormonhaushalt etc.) sowie Faktoren der Lebensweise (Über- oder Untergewicht, Rauchen etc.) einen Einfluss haben.

AWMF. Psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen, Stand: 16.12.2019, https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/016-003.html

https://mentalstark.online/persoenlicher-bereich/dienstagsfragerunde-31-08-2021-mythos-stress-und-infertilitaet-unfruchtbarkeit

Quellen

AWMF. Psychosomatisch orientierte Diagnostik und Therapie bei Fertilitätsstörungen, Stand: 16.12.2019, https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/016-003.html

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Unerfüllter Kinderwunsch. Broschüre für Männer, https://www.bmfsfj.de/resource/blob/152968/42f22583a5ef5ac383d7b267978107d9/unerfuellter-kinderwunsch-broschuere-fuer-maenner-data.pdf

David B. Dunson, Bernardo Colombo, Donna D. Baird, Changes with age in the level and duration of fertility in the menstrual cycle, Human Reproduction, Volume 17, Issue 5, May 2002, Pages 1399–1403, https://doi.org/10.1093/humrep/17.5.1399

Gameiro S, Finnigan A (2017) Long-term adjustment to unmet parenthood goals following ART: a systematic review and meta-analysis. Hum Reprod Update 23: 322-337

Statistisches Bundesamt. Pressemitteilung Nr. 411 vom 16. Oktober 2020, https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/10/PD20_411_12.html (abgerufen am 22.03.22)

Statistisches Bundesamt. Familien, https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Haushalte-Familien/Glossar/familien.html (abgerufen am 22.03.22)

MentalStark-Mediathek
https://mentalstark.online/persoenlicher-bereich/dienstagsfragerunde-31-08-2021-mythos-stress-und-infertilitaet-unfruchtbarkeit

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